Nach einem COVID bedingten Entfall der Regatta in den Jahren 2020 und 2021 fand am letzten Wochenende wieder die Regatta der Eisernen des DSMC statt. Die Resonanz war wieder hier und es konnten ca. 160 Meldungen verzeichnet werden. Vom YCH war mit der Sydia nur ein Boot gemeldet, aber zumindest wurde der eine oder andere als Crew auf anderen Booten gesichtet. Nachdem wir schon länger nicht mehr teilgenommen hatten, waren wir überrascht, zu welchem Event sich die Regatta entwickelt hat. Hier steht ganz klar „Dabei Sein“ im Vordergrund – das kann man auch daran festmachen, dass sehr viele Charterboote mit Besatzungen auch aus ganz anderen Revieren an den Start gehen. Manche Boote sind dekoriert und beleuchtet wie Weihnachtsbäume und viele Besatzungen sind entsprechend verkleidet – der Weihnachtsmann lässt grüßen! Am Freitagabend findet dann auch im Steg 4 eine große Warm-up Party mit live Musik statt. Diese war bestens besucht und die Band mit der blonden Sängerin hat ordentlich eingeheizt.
Am Samstag früh erfolgt dann nach der Einschreibung die Steuermannsbesprechung im Konzil – kurzfristig wurde das Startprozedere von Flagge Z auf Flagge U abgeändert. Wir waren ja schon überrascht, dass man mit Flagge Z nach Regel 30.2 (Zeitstrafe bei Frühstart) starten wollte – das hätte wohl bedeutet, dass alle, die rechnen können, schon nach dem Start des Prozederes losfahren. Leider hatte es dann zu wenig Wind, zur geplanten Zeit zu starten – die Folge war eine Startverschiebung. Die Teilnehmer wurden aber dadurch entschädigt, dass das Wetter immer schöner wurde. Beim Start schien dann die Sonne kräftig, und es entwickelte sich ein leichter, aber konstanter Nordwestwind. Trotzdem ging die Regattaleitung auf Nummer sicher, und verkürzte die Bahn bei der ersten Lee-Tonne. Es gab auch ein Zuschauerschiff mit einem professionellen Kommentator – aus YCH Sicht waren wir erfreut: Das Zuschauerschiff war die Fontainebleau.
Am Abend fand dann im grossen Saal des Konzils die Siegerehrung statt – im Gegensatz zu vielen anderen Veranstaltung war diese mehr als gut besucht und für viele blieb nur ein Stehplatz. Nachdem jeder Teilnehmer vorgelesen wurde, hat sich das dann ordentlich gezogen. Verschärfte Bedingungen – aus Sicht des Durstes – ergaben sich aus der Tatsache, dass für geschätzt mehrere Hundert Besucher nur eine Bedienung verfügbar war!
Am Sonntag ging es dann zurück nach Hard – am Montag wurde dann die Sydia ausgewassert in der Biatel Werft! Der Plan ist es, auch nächstes Jahr wieder nach Konstanz zur Eisernen zu fahren.
Resultat: Platz 12 von 28 in der Wertungsgruppe YST 99 bis 106.
Bericht: Christof Grabher